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Story

1st generation

Friedrich Lürßen

1. Generation
Friedrich Lürßen

1875

1860

1865

1870

1. Generation

Friedrich Lürßen

1851-1916

Friedrich Lürßen gründet das Unternehmen

Nach seiner Ausbildung zum Bootsbauer will Friedrich Lürßen in der Werft seines Vaters, Lüder Lürßen, arbeiten. Lüder rät seinem Sohn, seine eigene Werft zu gründen – ein einziges Unternehmen würde nicht ausreichen, um zwei Familien zu ernähren. Am 27. Juni gründet der 24-jährige Friedrich eine Bootsbauwerkstatt in Aumund, in der Nähe von Bremen. Sein erstes Schiff birgt seine Markenzeichen: Originalität und hohe Qualität. Die Werft von Friedrich Lürßen wächst und gedeiht, er gibt sogar Bestellungen bei seinem Vater auf.

1880

1883

Bekannt für seine Renn-Ruderboote

Lürssen baut zunächst nur Renn-Ruderboote für Ruderer in Bremen, aber es gehen immer mehr Aufträge aus ganz Deutschland ein. Es spricht sich herum, dass Lürssen Boote nicht nur wunderschön gestaltet sind, sondern auch eine hervorragende präzise Verarbeitung und Qualität aufweisen – und dank ihrer Leichtbauweise sehr schnell sind und bei Regatten vordere Plätze belegen.

1885

1886

Das erste Motorboot der Welt – eine Lürssen

Lürssen baut das erste Motorboot der Welt. Die 6 Meter lange REMS wird vom Erfinder und Motorenhersteller Gottlieb Daimler in Auftrag gegeben, der ein Boot braucht, in dem er seinen neuen Motor auf Herz und Nieren testen kann. Friedrich Lürßen, immer offen für neue Ideen, entwirft und baut das Boot ohne Verzögerung. Der Daimler-Motor, der das Boot antreibt, besitzt einen Hubraum von 0,462 Liter, wiegt 60 Kilogramm und hat eine Leistung von 1,5 PS bei 700 U/min.

1890

1895

1900

1904

Lürssen expandiert mit Zugang zum Wasser

Die Lürssen Werft expandiert und umfasst jetzt einen Standort in Bremen-Vegesack. Die Werft hat nun das erste Mal direkten Zugang zum Meer.

1905

DONNERWETTER – blitzschnell

Mit seinem schlanken Vorschiff und niedrigem Wasser- und Luftwiderstand, erreicht das von Otto Lürßen entwickelte, erfolgreiche Renn-Schnellboot DONNERWETTER mit seinem 40 PS starken Motor eine Geschwindigkeit von fast 35 Knoten. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg für seine Zeit.

2. Generation
Otto & Frieda Lürßen

1907

2nd Generation

Otto Lürßen

1880-1932

Frieda Lürßen

1890-1974

Otto Lürßen wird Partner

Friedrich Lürßen einziger Sohn Otto steigt als Partner in das Unternehmen ein und steuert sein umfassendes praktisches und theoretisches Wissen bei. Als Schiffbauingenieur vereint er verlässliche und vertrauenswürdige Handwerkskunst mit neuem technischen Know-how zur Verbesserung der bisherigen Methoden. Diese sich über die Jahrzehnte hinweg bewährte Arbeitsweise ist bis heute die Grundlage der einzigartigen Qualität und des Innovationsgeistes von Lürssen.

1911
1912

Lürssen-Daimler Weltmeister

Die LÜRSSEN-DAIMLER mit ihrem 102PS starken Motor ist die Sensation der Rennsaison. Im Mittelmeer in der Nähe von Monaco gewinnt sie die inoffizielle Weltmeisterschaft, den "Champion of the Sea Award". Später im gleichen Jahr gewinnt das Schnellboot den Prix de la Côte d'Azur und den Grand Prix des Nations. Ein weiteres Schnellboot, die SAURER-LÜRSSEN, ein gemeinsames Projekt mit dem Schweizer Motorenhersteller Adolf Saurer, stellt mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 32 Knoten einen weiteren inoffiziellen Weltrekord im Prix de Monte Carlo auf.

1915

1920

1925

LÜRSSEN-DAIMLER

50-jähriges Jubiläum und das 10.000. Schiff

Zwei Meilensteine in einem Jahr: Lürssen baut das 10.000. Schiff, eine 14 Meter lange Holz-Motoryacht, ein Schwesterschiff der ONKEL FIDI II. Des Weiteren feiert das Unternehmen sein 50-jähriges Bestehen.

1927

OHEKA II, mit MAYBACH-Motoren, stellt einen Weltrekord auf

Lürssen setzt einen weiteren neuen Standard. Mit der OHEKA II, ausgestattet mit drei Maybach-Motoren. mit denen sie eine Höchstgeschwindigkeit von 34 Knoten erreicht, baut Lürssen die schnellste Commuter-Yacht der Welt. Später im selben Jahr läuft im Unternehmen die weltweit längste Motoryacht vom Stapel: die 36 Meter lange AAR IV.

1930

1932

Frieda Lürßen übernimmt

Der plötzliche Tod des 52-jährigen Otto Lürßen, der das Unternehmen mit seinem offenen Geist, seiner Zielstrebigkeit und Leidenschaft für Innovation leitete, ist ein bitterer Verlust für die Werft und die gesamte Branche. Seine Frau Frieda Lürßen, die willensstarke Tochter des Kapitäns eines großen Kreuzfahrtschiffes, füllt die Lücke und übernimmt in der Lürssen Werft das Ruder.

1935

1938

Gert Lürßen steigt in das Unternehmen ein

Die dritte Generation übernimmt mehr Verantwortung bei Lürssen: Gert Lürßen kommt an Bord – er bringt die Leidenschaft für Motorboote mit, die er von seinem Vater geerbt hat. 1939 stellt er auf der Unterweser in einem dieselangetriebenen Lürssen-Schnellboot mit exakt 68,2 km/h einen beeindruckenden Geschwindigkeitsweltrekord auf.

Die 3. Generation
Gert & Fritz-Otto Lürßen

1940

1945

1948

3rd Generation

Gert Lürßen

1913-1991

Fritz-Otto Lürßen

1917-1981

Neuanfang:
Gert und Fritz-Otto Lürßen

Nach dem Krieg läuft das Geschäft schleppend. Jeder muss wieder von Null anfangen, und die Lürssen Werft ist keine Ausnahme. Während dieser Zeit der Veränderung beschließen die Brüder Gert und Fritz-Otto Lürßen, die Anteile in der Firma aufzuteilen und diese fortan mit ihrer Mutter Frieda Lürßen zu leiten.

1950

1955

1960

1962

Die dritte Generation übernimmt das Ruder

Frieda Lürßen, die das Unternehmen mit mehr Beharrlichkeit und technischer Kompetenz geleitet hat, übergibt die Verantwortung für die Firma ihren Söhnen Gert und Fritz-Otto. Im selben Jahr wird die 55-Meter-Yacht PEGASUS II, wie bereits ihr Vorgänger, an einen Londoner Reeder ausgeliefert.

1965

1970

1971

CARINTHIA VI definiert Yachtdesign neu

Ihr Außendesign setzt weltweit neue Maßstäbe: Die Yacht CARINTHIA VI wird von Jon Bannenberg entworfen – es ist sein erstes großes Yachtprojekt. Bis heute liegt das 71-Meter-Schiff zeitgemäß im Trend und gilt als Vorläufer der heutigen Lürssen-Yachten.

1975

Hundertjähriges Jubiläum

Lürssen feiert das hundertjährige Bestehen des Unternehmens. Zu den Höhepunkten gehört eine Ausstellung, die die bewegte Geschichte des Unternehmens veranschaulicht. Friedrich und Peter Lürßen, Söhne der Inhaber Gert und Fritz-Otto Lürßen, erhalten ihre ersten Anteile an der Firma.

4th Generation
Friedrich & Peter Lürßen

1977

4th Generation

Friedrich Lürßen

geboren 1949

Peter Lürßen

geboren 1959

Friedrich Lürßen steigt in das Unternehmen ein

Im Alter von 27 Jahren tritt Friedrich Lürßen in das Unternehmen ein. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Arbeitserfahrung in verschiedenen internationalen Unternehmen beginnt er, sich durch alle Abteilungen der Werft zu arbeiten. Er übernimmt bald eine leitende Position.

1980

1985

Die gesamte Produktion verlagert sich nach Lemwerder

Ein Unternehmen in Bewegung: Im Winter 1985/86 wird die letzte Produktionsstätte in Bremen-Vegesack abgerissen. Die Verlagerung der Schiffsbauarbeiten nach Lemwerder, die dort seit 1980 stetig zunahmen, ist abgeschlossen.

1987

Peter Lürßen steigt in das Unternehmen ein

Nach dem Studium des Schiffbaus und des Wirtschaftsingenieurwesens in Deutschland und der Betriebswirtschaftslehre in den USA sowie dem Sammeln umfangreicher Berufserfahrung kommt Peter Lürßen an Bord. In früheren Positionen hatte er ein Jahr als Bauinspektor bei verschiedenen japanischen Werften verbracht und sich bereits mit verschiedenen Lürssen-Abteilungen vertraut gemacht.

Eine neue Werft wird erworben

Mit Übernahme der Kröger Werft mit Docks am Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg erwirbt Lürssen eine traditionsreiche Werft, die sich auf den Bau von Yachten zwischen 60 und 110 Metern Länge spezialisiert. An diesem Standort werden auch Yachtumbauten und Refits durchgeführt.

1988

Eine neue Yachtabteilung wird gegründet

Ab Ende der 1980er Jahre beschließt das Unternehmen die Produktion von Yachten neben der von Marineschiffen zu intensivieren. Im Zuge dessen führt Lürssen eine neue Yachtbau-Abteilung für diesen Markt ein.

1990

1995

1997

LIMITLESS SETZT NEUE MASSSTÄBE IM YACHTDESIGN

Die 97 Meter lange Megayacht LIMITLESS, entworfen vom renommierten Designer Jon Bannenberg, wird an ihren Besitzer übergeben.

2000

Jubiläum: 125 Jahre seit der Gründung

125 Jahre nach seiner Gründung durch Friedrich Lürßen feiert das Unternehmen ein bedeutendes Jubiläum. Das kleine Bootsbauunternehmen an der Weser ist zu einer großen Werft herangewachsen, die sowohl Marineschiffe als auch moderne Yachten baut.

2004

Erwerb der Neuen Jadewerft

Lürssen erwirbt die Neue Jadewerft in Wilhelmshaven an der deutschen Nordseeküste. Sie ist spezialisiert auf Marineschiffe sowie auf Instandhaltungs-, Reparatur- und Umbauarbeiten an Schiffen mit einer Länge von bis zu 150 Metern.

2005

2010

2012

Übernahme der Norderwerft

Die Norderwerft in Hamburg wird im Oktober 2012 Teil der Lürssen-Gruppe. Hauptgeschäft ist die Reparatur und Wartung von Handelsschiffen sowie die Wartung von Schiffen für die Deutsche Marine.

2013

ÜBERNAHME DER PEENE-WERFT

Im Mai 2013 erwirbt Lürssen die Peene-Werft in Wolgast. Die Werft bietet Neubauten und Reparaturen für Marineschiffe sowie für den Yachtbau an.

Die längste Yacht der Welt

Lürssen liefert die AZZAM aus, mit 180,65 Metern die längste Yacht der Welt. Sie stellt nicht nur mit ihrer Länge und Geschwindigkeit über 30 Knoten einen Rekord auf, sondern auch mit ihrer Bauzeit von weniger als drei Jahren.

2016

Die größte Yacht der Welt

Die DILBAR, die größte je gebaute Motoryacht nach Bruttotonnage, verlässt die Lürssen Werft. Mit einer Länge von 156 Metern und mit hochentwickelter Technologie ausgestattet, ist sie eine der komplexesten und anspruchsvollsten Yachten aller Zeiten. Das 15.917 Tonnen schwere Schiff bietet Unterhaltungs- und Erholungsflächen, wie es sie noch nie zuvor auf einer Yacht gab. Das beeindruckende Projekt wurde in nur 52 Monaten abgeschlossen.

ÜBERNAHME DER BLOHM+VOSS-WERFT

Die Hamburger Schiffswerft Blohm+Voss wird 2016 Teil der Lürssen-Gruppe. Die Kapazitäten werden hierdurch erweitert. Am Hamburger Standort konzentrieren sich die Yacht-Refit-Aktivitäten.

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