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    Marvin Schmidt

    Young Designer 2021

    In einer schnelllebigen, globalisierten Welt fällt es selbst den Wohlhabenden immer schwerer, dem Alltagstrott zu entfliehen, sich dem eigenen Wohlbefinden zu widmen, ihren Hobbys nachzugehen und Orte zu entdecken, die nur wenige zu sehen bekommen. Der Wunsch nach kontrollierter Abgeschiedenheit, Autonomie und Selbstversorgung wird immer größer. Gleichzeitig wächst in allen Gesellschaftsschichten die Sorge um Natur und Umwelt. Das hier vorgestellte Designkonzept einer Expeditionsyacht richtet sich an einen Kundenkreis, der sich überwiegend in den Polarregionen zu Hause fühlt und neben individuellen Aktivitäten auch wissenschaftliche Daten zur Unterstützung der Klimaforschung sammeln und auswerten möchte. Die Aufgabe bestand darin, ein Forschungsschiff mit einem eignerorientierten Erholungszentrum zu vereinen, sodass eine Yacht mit hohem Erholungs- und Nutzwert entsteht. Mein Designkonzept „Phoenix“ greift diese Zweiseitigkeit auf und vereint alle differenzierten Anforderungen eines Eisklasse-Explorers. Die Yacht zeichnet sich durch formschöne, durchgängige Linien aus und besticht durch den hohen Integrationsgrad technischer Komponenten. So wurde neben einer Helikoptergarage auch eine flutbare Beibootgarage in die weiche, klar definierte, dynamisch-elegante Bordwand des Schiffes integriert. Im eingelagerten Zustand sind weder der Helikopter Airbus 135 noch die drei Beiboote oder das Triton-U-Boot von außen sichtbar. Das sorgt für ein klares Außendesign und schützt gleichzeitig die empfindlichen Bauteile vor rauen Klimaeinflüssen. Der modulare Außenbereich am Bug des Schiffes, der zweistöckige Hauptsalon mit atemberaubender Aussicht, die moderne Laboreinrichtung, das Kino und das Spa sind nur einige der vielen Extras in diesem Konzept.

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